Fische

20. Februar bis 19. März

12. Haus

Element: Wasser

Herrscher: Neptun

Qualität: veränderlich

Frühlingsboten

Mit den Fischen endet der astrologische Tierkreis, ein Zyklus wird abgeschlossen. Und auch in der Natur ist es ein Ende: das Ende des Winters, die letzten Wochen in Eis und Schnee.

Mit Beginn des Monats März recken sich schon die ersten Frühblüher in die kalte Luft, durchbrechen Schneedecken, sind erste Boten des Frühlings.

Die Tage sind nun wieder merklich länger – früh ist es fast nicht mehr dunkel und die Sonne bleibt den ganzen Nachmittag.

Auch, wenn noch wenig sichtbar ist, so bereiten sich die Pflanzen und Tiere darauf vor das neue Jahr zu begrüßen.

Der März war seit in unserer Vorzeit der Monat, in dem das Jahr beginnt. Im römischen Kalender markierte er den Jahresbeginn. Hinsichtlich des Naturkreislaufes macht das auch Sinn – der Winter beendet einen Zyklus, in ihm wird alles unter die Erde gebracht, zu Eis und Schnee, in einen Ruhezustand.

Wenn die Natur dann neu erwacht ist das auch ein guter Beginn für ein neues Jahr. Die zwei zusätzlichen Monate Januar und Februar sind aufgrund römischer Konsuln hinzugekommen und umfassten nun die Zeit des tiefsten Winters.

Fantasie und wirklichkeit

Menschen, die im Zeichen Fische geboren sind haben viel von diesem Ende eines Zyklusses in sich; sie befinden sich quasi in einer anderen Welt, welcher das 12. Haus entspricht. Sie neigen zum Träumen und Fantasieren sich ihre Welten zurecht. Oft fehlt ein klarer Bezug zur 'Realität'.

Fische Geborene fühlen sich mehr als andere beheimatet in der Welt des Übergangs, des Spirituellen, Unsagbaren, Nicht-Materiellen.

Sie stehen dadurch zwischen den beiden Welten – dem hier und dem dort. Die Eindrücke aus der Anderswelt können sie kreativ verarbeiten. So findet man viele Künstler und Spirituelle mit diesem Tierkreiszeichen.

 

Fische kennen eine große, schwer benennbare Sehnsucht und etwas Ahnungsvolles. Sie spüren Dinge zwischen Himmel und Erde, die andere vielleicht nicht spüren.

Vor allem haben sie seismographische Fähigkeiten im Hinblick auf die Gefühle ihrer Mitmenschen, auf Stimmungen und Schwingungen.

Diese extreme Feinfühligkeit, diese Durchlässigkeit ist eine große Gabe und Fische-Geborene fühlen sich auch oft dafür verantwortlich anderen zu helfen, bis hin zur Aufopferung.

 

Sehnsucht

Hintergrund ist wohl die Sehnsucht in Liebe mit anderen und der ganzen Welt zu verschmelzen, das schwere irdische Dasein hinter sich zu lassen, um der Seele Flügel zu verleihen.

Mit dieser Sehnsucht müssen Fische-Geborene immer wieder aufpassen die reale, konkrete Welt nicht aus den Augen zu verlieren.

Da locken Traum und Rausch und man muss Acht geben bei Drogen, Computerspielen, Tagträumen, Schwärmereien und dem Hang sich eine eigene Fantasiewelt in der konkreten Welt zu bauen.

Solange aber die Fische glücklich sind und niemand Anstoß an ihrer Verträumtheit nimmt, muss rein gar nichts unternommen werden. Viel eher kann man die besonderen Eindrücke aus der Anderswelt nutzen, um anderen zu helfen, oder um sie in Kunst und Poesie zu veredeln.

 

Fische-Geborene sind sehr anpassungsfähig, haben aber oft ein nur verschwommenes Bild von ihrer eigenen Persönlichkeit, wissen nicht, was sie selber wollen, da sie viel von anderen aufnehmen.

Sie können entweder sehr lange und tiefe Bindungen eingehen, oder vor lauter Träumereien verpassen in eine Bindung zu gehen.

Manchmal müssen sie aufpassen nicht in Chaos und Strukturlosigkeit zu versinken. Wenn es Fische-Geborene schaffen ihre Grenzen (=Saturn) zu wahren, dann können sie den Himmel auf Erden erleben.

 

Hier gehts zur Audio Datei vom Radio mdr Sachsen über die Fische

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