Von Grübeleien und Sorgen
Der November beginnt mit tiefen und sorgenvollen Gedanken, die wir erst ab dem 8.11. wieder abschütteln können. Wir sollten uns zu Beginn des Monats in keine dieser Gedankenirrwege zu sehr verlaufen, denn sie bringen hinten raus nichts Konstruktives, sondern spiegeln nur das Düstere in uns, unsere Sorgen und Ängste (Merkur Quadrat Saturn 1.11. bis 6.11.).
Wir müssen aufpassen, uns nicht in einer gedanklichen Negativspirale zu verlieren.
Wenn wir uns in dieser Hinsicht nicht zu ernst nehmen, können wir diese Tage ganz gut aussitzen. Dennoch ist es eine gute Zeit, um tiefgründige Gedanken zu hegen, weiter zu entwickln und uns mit ernsteren Themen auseinander zu setzen.
Die Ergebnisse solcher ernster Grübeleien lassen sich durchaus auch konstruktiv nutzen und nicht nur im Sinne einer melancholischen Verstimmtheit.
Wieder Ja sagen
Um die Monatsmitte geht es wieder voran mit dem Denken und Organisieren, Verträge können wieder mit gutem Gewissen unterschrieben werden, die gedankliche Innenschau hört allmählich auf, damit auch eine gewisse Stagnation, wir schauen wieder positiver voraus (Merkur direktläufig ab dem 3.11.).
Dazu kommt Mars, der auch wieder direktläufig wird und uns mit der nötigen Energie und Antriebslust versorgt.
Vieles erscheint uns jetzt möglich, dass wir in der letzten Zeit für unmöglich gehalten hatten (ab 14.11.). Die Sterne im November sprechen die Sprache der Aktivität: es geht wieder voran und wir sollten die Zügel für unsere Ideen in den Händen behalten und nicht an andere abgeben.
Im Zentrum der Macht
Die ganze erste Monatshälfte bis etwa zum 19.11. tangiert uns auch der Einfluss der Verbindung von Pluto und Jupiter: es geht um Macht und um das Ausgeliefertsein durch Mächtigere (gradgenaue Konjunktion von Pluto und Jupiter). Es geht mitunter um die Frage, wie weit unsere Expansion gehen kann (Jupiter) und wie wir von Mächtigeren beschränkt werden (Pluto).
Mächtige Überzeugungen (Pluto) sollen in die Welt getragen werden (Jupiter) – es ist ein Meinungskrieg, wenn man es so sehen will. Pluto steht noch eine ganze Weile im Zeichen Steinbock und daher geht es auch weiterhin um die Themen der Macht der wenigen, des Staates, der Gesetze über die vielen, das Volk.
Auch Saturn befindet sich in der Nähe der beiden Planeten, mit drei Grad Orbis. Der neue Lockdown ist dafür ein ganz gutes Sinnbild, denn es geht um Strenge und Macht, um das 'von oben nach unten' regieren, um Ohnmachtserfahrungen.
Aber wir können diese Zeit auch für uns nutzen, um immense Energien zum Ausbruch zu bringen. Jupiter und Pluto stacheln uns regelrecht an, sie entfachen das Feuer des Neubeginns in uns.
Was können wir zum Ende des Jahres angehen? Wie können wir die Situation für uns nutzen, um Altes von uns zu streifen und Neues zu wagen (die allgemeinen Themen von 2020, siehe Blog).
Zeit voller Leidenschaft, Kreativität und Magie
Um die Monatsmitte herum haben wir sehr sensitive, mystische Kräfte in uns, wir können aus dem Innern schöpfen, kreativ sein, zaubern.
Es ist eine gute Zeit zum Träumen, um Visionen nachzuspüren, unsere Wünsche könnten jetzt Wirklichkeit werden (Sonne Trigon Neptun 10.11.). Neptun ist das ganze Jahr über in den Fischen und das auch noch bis 2026 – es ist also eine ganze Periode der inneren Visionen, aber auch der sehnsuchtsvollen Verbindung des Einzelnen mit der Gesamtheit, mit den Menschen, der Natur, dem Kosmos.
Diese Themen stehen permanent spürbar im Hintergrund und beeinflussen unsere Entscheidungen.
Magisches Denken und magische Praktiken haben jetzt besonders hohe Wirkung. Unsere Hoffnung wächst, dass wir größeres aus uns und unseren Leben machen können. Selbstvertrauen, Mut und Ideale stehen jetzt an erster Stelle.
Was wir nun vermehrt spüren können ist die Energie des Schützen: Enthusiasmus, hohe Ziele, Menschlichkeit und Toleranz regieren uns nun stärker (Sonne wechselt in den Schützen ab 21.11.).
Nutzen wir diese Zeit, um höhere Ziele der Menschlichkeit anzugehen, um aus dem engen Korsett der narzisstischen Selbstbeschau auszubrechen (Mars Themen ab Mitte des Jahres ließen uns sehr auf unseren eigenen Willen fokussieren).
Auch in der Liebe können wir nun tiefer gehen und schauen, was uns im Kern verbindet: Venus kommt in den Skorpion. Das begünstigt Leidenschaften, Tiefe in der Liebe und tiefe Gefühle allgemein.
Und kurz vor Weihnachten können wir den Kuss der Muse noch einmal ganz anders umsetzen:
schreibt Gedichte, singt Songs, träumt Träume, lasst euch von euren Visionen leiten (Merkur Trigon Neptun, 24.11.).
Aber Achtung vor Fehlentscheidungen: Venus Quadrat Pluto (15.11.) und Merkur Opposition Uranus (17.11.) lassen ahnen, dass wir uns mitreißen lassen wollen, uns einwickeln lassen in Machenschaften von anderen, die uns nicht gut tun. Hier unbedingt vorschnelle Handlungen abwarten, das gilt vor allem für die Zeit um die Monatsmitte.
Die Power nutzen
Der November erscheint so voller Energie und Aufbruchsstimmung, dass es schade wäre, diese Kräfte ungenutzt zu lassen.
Seid mutig und übersetzt eure Ideen in die Realität, versucht etwas zu verkaufen, oder ein Projekt ins Leben zu rufen.
Merkur im Sextil zu Jupiter (29.11.) zeigt allgemein glückliche Geschäfte an (Weihnachtsgeschäfte?). Auch Neptun wird an diesem Tag wieder direktläufig und lässt Visionen in die Tat umsetzen.
Eine gute Zeit auch, um Weiterbildungen zu machen, zu schauen, wie man seinen Geist weiter über den Tellerrand bewegen kann. Geistige Flexibilität und Neugierde sind am Werk.
Also: macht was mit euren Ideen und lasst den Missmut zuhause.
Neumond im Skorpion, Vollmond in den Zwillingen
Die Zeit kurz vor Weihnachten leitet schon die Besinnlichkeit ein, alleine durch die Stimmung, die die Jahreszeit, das frühe Dunkelwerden, die Kälte vorgeben. Im November befindet sich der Neumond im Skorpion, dem aktuellen Tierkreiszeichen, und der Vollmond genau gegenüber, in den Zwillingen.
Was bedeutet das für uns?
Auf in die Tiefen! Zur Zeit des Neumondes am 16.11. können wir unsere Tiefen ausloten, uns der Leidenschaft hingeben, oder auch einfach nur schaurig schöne Gruselfilme schauen. Die Zeit ist sehr geeignet dafür sich der eigenen Psyche zu widmen und es können große transformatorische Kräfte in uns freigesetzt werden.
Der Vollmond in den Zwillingen am 30.11. bringt uns wieder unter Leute, zumindest ist die Lust darauf sehr groß. Auch, wenn es weiterhin Kontaktbeschränkungen geben sollte, so wäre es schade an diesen Tage rund um den Vollmond nicht raus zu gehen. Und wenn es zu einem Vollmond Spaziergang mit einem Angehörigen, dem Liebsten, der besten Freundin ist.
Verbringt diesen Tag nicht alleine, sondern versucht euch – wie auch immer - mit anderen zu verbinden.
Wer mag, kann sich aber auch mit dem Wissen verbinden, anstatt mit Freunden. Die Zwillinge regen uns geistig an, wir wollen etwas über die Welt erfahren.
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Sandra Lipke (Dienstag, 03 November 2020 07:32)
Liebe Jana,
dankeschön für Deine wundervollen Newsletter...
Sie sind scharf, auf den Punkt gebracht, umkompliziert und doch umfangreich...
Ich bin immer wieder sehr begeistert...